Häufig auftretende Beschwerden
Behandlungsablauf - Kniechirurgie
Symptome
- Kniegelenksarthrose
- Knorpelschäden
- Frischer Riss und Korbhenkelriss
- Alte/ Degenerative Risse
- Wurzel- und Rampenläsionen
- Meniskusverlust und -ersatz
- Kniegelenkersatz
- Patellofemoralgelenk
- Vorderer Kreuzbandriss
- Patellainstabilität und Malalignment
- Plica Mediopatellaris
- Patellaspitzensyndrom
- Patella Bipartita
- Small Implants
Diagnose
Nur durch eine ausführliche Anamnese der Krankengeschichte kann die Behandlung korrekt begonnen werden. Dabei müssen auch beispielsweise Operationsberichte von stattgehabten Operationen genau analysiert werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie zu Ihrer Vorstellung bei uns sämtliche Unterlagen mitbringen. Der nächste Schritt ist eine eingehende Untersuchung des gesunden und danach des erkrankten Kniegelenks. Zuletzt kommt dann die passende Bildgebung welche eine Sonographie, ein Röntgenbild oder eine Magnetresonanztomogrpahie sein können. Andere Bildgebungsmodalitäten wie Computertomographie oder Szintigraphie sind besonderen Fragestellungen vorenthalten. Wir scheuen jedoch nicht davor zurück die Analyse so lange durchzuführen bis wir die richtige Diagnose stellen können. Das heißt, erst wenn Anamnese, Klinik und Bildgebung passen trauen wir uns Ihnen eine Diagnose zu nennen. Dafür arbeiten wir auch eng mit den Radiologen im Rhein-Main-Gebiet zusammen. Den jeweiligen Radiologen sollte und muss sich jedoch der Patient selbst auswählen.
Therapie
Auf der korrekten Diagnosenstellung beruht dann die richtige Behandlung. Diese muss bei weitem nicht immer operativ sein. In vielen Fällen kann die Beschwerdebesserung auch durch konservative Massnahmen erreicht werden (bitte lesen Sie dazu auch unser Kapitel konservative Therapie). Erkennen wir jedoch eine klare strukturelle Läsion als Ursache der Beschwerden oder eine fortgeschrittene Abnützung muss mit dem jeweiligen Patient klar und individualisiert über eine mögliche Operation gesprochen werden. Hier wird aber natürlich auch neben der Anamnese, Klinik und Bildgebung der Patient voll und ganz mit einbezogen.
Genesung
Das Ergebnis der Therapie ist immer zu 50 % Operation und zu 50 % Rehabilitation. Das heißt, dass das Ergebnis einer Operation nur dann voll ausgeschöpft werden kann, wenn die Rehabilitation danach korrekt und konsequent durchgeführt wird. Initial ist das in den meisten Fällen eine physiotherapeutische Behandlung. Auch hier verfügen wir über ein sehr breites und gut funktionierendes Netzwerk an Therapeuten. Den jeweiligen Therapeut sollte und muss sich jedoch der Patient selbst auswählen. Des Weiteren sollte der Patient nach einer Operation aber auch selbst aktiv sein, um die Rehabilitation voran zu treiben. Durch eigene Beübung können hier deutliche Fortschritte erreicht werden. Im späteren Verlauf einer Operation geht es um den Wiederaufbau der Muskulatur und die Rückkehr in sportliche Aktivität. Hier empfehlen wir eine enge Anbindung an darauf spezialisierte Zentren. Vor Aufnahme der geplanten sportlichen Aktivität sollte eine Leistungsanalyse erfolgen, um eine Standortbestimmung zu bekommen wie leistungsfähig der Patient ist.